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Name
Villen von Bedřich Klinenberger und Rudolf Popper -
Adresse
Fibichova 902/20, Fibichova 903/22, Iglau -
Datierung
1929 -
Autor
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Routen
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Kode
95CH -
GPS
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Typ
Villa, Einfamilienhaus -
Denkmalschutz
Schutzzone des Denkmalschutzgebietes der Stadt Iglau
Allerdings waren die Eigentümer und Partner der Firma Klinenberger a spol. in Iglau nicht sehr erfolgreich. Sie mussten beide Häuser, mit denen sie für ihr Geschäft hafteten, bereits 1933 versteigern lassen. Das Vermögen wurde von Františka Heiligová gekauft, der Frau des bedeutenden jüdischen Rechtsanwalts Moritz Heilig. Ihre Familie bewohnte das Haus Nr. 20 und vermietete das andere bis 1939, als sie beide Häuser wieder verkaufte. Die Familien Popper und Klinenberger waren ebenfalls jüdischer Herkunft und alle ihre Mitglieder kamen während der Besatzung in Konzentrationslagern um. Das Haus Nr. 20 wurde in den 60-er Jahren zu einem Kindergarten umgebaut, der hier bis heute ist. Das zweite Haus Nr. 22 ist bis heute zu Wohnzwecken erhalten geblieben.
JL
Literatura:
Pavel Vlček (ed.), Encyklopedie architektů, stavitelů, zedníků a kameníků v Čechách, Praha 2004, s. 201.
JL [Jana Laubová], Vily Bedřicha Klinenbergera a Rudilfa Poppera, in: Jan Sedlák (ed.), Slavné vily kraje Vysočina, Praha 2008, s. 97–99.
Jiří Kroupa, 68. Architektura, in: Ivana Ebelová – Renata Pisková – Milena Bartlová et al., Jihlava, Praha 2009, s. 615.
Petr Dvořák – Jana Laubová, Funkce a styl (kat. výst.), Statutární město Jihlava 2019.
Ostatní zdroje:
Státní okresní archiv Jihlava – Stavební archiv, čp. 902, 903.