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Geburtsdatum
28. 1. 1913 Rožnov pod Radhoštěm, Bezirk Vsetín -
Todesdatum
3. 3. 1996 Prag
Nachdem die Ehe seiner Eltern 1923 geschieden wurde, lebte Cesar Grimmich mit seiner Mutter in Prag. Als Kind war er Mitglied der Föderation der Arbeiterturnvereine (Federace dělnických tělocvičných jednot, FDTJ). Nachdem seine Mutter aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen worden war, trat er in den sozialdemokratischen Arbeiterturnverein (Dělnická Tělovýchovná Jednota) ein. Im Jahr 1930 wurde er Mitglied der sozialdemokratischen Jugend, aus der er wegen seiner Ablehnung der Politik der Tschechoslowakischen Sozialdemokratie austrat und Mitglied der architektonischen Sektion der Linksfront wurde, einer Organisation links und antifaschistisch orientierter Intellektueller. Als Student der Fakultät für Architektur der Tschechischen technischen Universität folgte er 1933 zusammen mit vier weiteren Kommilitonen – Miroslav Kouřil, Jiří Novotný, Karel Poličanský und Josef Raban – dem in Leták (Flugblatt) D 34veröffentlichten Aufruf von Emil František Burian zur Zusammenarbeit der Studenten mit seinem Theater D. Die Gruppe namens D. a. s. (Divadelní architektonické studio) schuf Anfang 1934 das Bühnenbild für die preisgekrönte Inszenierung von Molières Der Geizige, woraufhin Grimmich und Poličanský das Theater aufgrund der anspruchsvollen Zusammenarbeit verließen.
Nachdem Hitler 1933 in Deutschland an die Macht kam, begann Cesar Grimmich sich politisch zu engagieren. Nach eigenen Angaben hat er den Sieg der kommunistischen Kandidatenliste im Fakultätsverband mitorganisiert und an allen von der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei organisierten Demonstrationen und Manifestationen in Prag teilgenommen. Nach dem Studium und dem Beendigung des Wehrdienstes arbeitete er als Architekt im Büro von Bohuslav Fuchs in Brünn, wo er sich an Projekten für Hotels und öffentliche Gebäude beteiligte. Seine selbständige Umsetzung aus dieser Zeit ist die Villa der Eheleute Pospíšil in Prag im Stadtteil Smíchov. Anfang der 40-er Jahre nahm er an einem von den Elektrizitätswerken der Hauptstadt Prag (Elektrické podniky hlavního města Prahy) ausgeschriebenen Wettbewerb für die kleinste elektrifizierte Wohnung teil und gewann einen von zwei vergebenen zweiten Preise. Nach der Besetzung beteiligte er sich an illegaler Arbeit. Im Jahr 1941, als Verhaftungen innerhalb der kommunistischen Intelligenz in Brünn erfolgten, ging er nach Iglau, wo er in den arisierten Holzverarbeitungsbetrieb Josef Offenböck in Bedřichov eintrat. Der Betrieb spezialisierte sich auf die Herstellung von Holzbauten, die während des Kriegs sehr gefragt waren. Hier nahm er Kontakt zu den Arbeitern auf und schloss sich der Untergrundbewegung an, die am 5. Mai 1945 zur Übernahme des Werks führte.
Nach der Befreiung nahm er aktiv am politischen und öffentlichen Leben in Iglau teil. Er beteiligte sich an der Erneuerung der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, war Mitglied des Bezirksausschusses und wurde im Juni 1945 von der Partei zum Vorsitzenden des Örtlichen Nationalausschusses in Iglau bestellt, in dem er František Hons, ebenfalls einen Kommunisten, ablöste. Er strebte die Schaffung des so genannten Groß-Iglau durch den Anschluss der umliegenden Gemeinden, einschließlich Bedřichov, und die Entstehung des Iglauer Landkreises an. Im Jahr 1946 lehnte er die Kandidatur für den stellvertretenden Vorsitz des Örtlichen Nationalausschusses ab, weil er seinem Beruf als Architekt nachgehen wollte, blieb jedoch weiterhin politisch engagiert – er war Mitglied des Landesausschusses der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei, arbeitete im regionalen Beratungs- und Studienraum der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und war Lehrer an der Politischen Landesschule von Bohumír Šmeral in Iglau, die er auch absolvierte. In seiner Funktion des Vorsitzendes des Örtlichen Nationalausschusses löste ihn am 1. 7. 1946 Ludvík Čutka ab.
Nach seiner Ankunft nach Iglau wohnte er zur Untermiete in einem heute nicht mehr existierenden Haus am heutigen Platz Masarykovo náměstí 75. Während des Kriegs, am 12. 2. 1944 schloss er beim Bezirksamt in Iglau die Zivilehe mit Bohumila Nováková (geb. am 12. 4. 1923 Prag), einer privaten Beamtin und späterer Bauingenieurin und Architektin. Nach ihrer Heirat wohnten die Grimmichs im Haus der Mutter der Ehefrau Marie Nováková in der Straße Příkopy (heute Fibichova) 55. In der zweiten Hälfte der 40-er und Anfang der 50-er Jahre studierte Bohumila Grimmichová an der Fakultät für Architektur der Tschechischen Technischen Universität in Prag. Sie wohnte zunächst bei ihrer Schwiegermutter in der Straße Schnirchova 4 und später, bis 1951, in der Straße Jankovcova 21.
Vermutlich 1946 richtete Cesar Grimmich an der Adresse des Prager Wohnsitzes seiner Mutter und zu dieser Zeit auch der Ehefrau das Büro eines Zivilingenieurs für Architektur und Zivilbauten ein, das er Anfang 1947 nach Iglau, Fibichova 55, verlegte. Zum 1. 1. 1949 wurde sein Büro verstaatlicht. Am 1. März 1947 wurde er zusammen mit den Baumeistern Bedřich Gerža und František Horák Teilhaber der Firma Stavební společnost (Baugesellschaft), die ursprünglich als Gesellschaft mit beschränkter Haftung vorgesehen war. Die Ereignisse im Februar 1948 verhinderten die Durchführung des Antrags auf Eintragung in das Handelsregister des Bezirksgerichts in Iglau. Die Gesellschafter führten das Unternehmen während der gesamten Dauer seiner Tätigkeit als ein Konsortium. Die Behörden haben es nicht mehr geschafft, der Firma eine Baukonzession zu erteilen, so dass sie aufgrund des Gewerbescheins ihres Partners František Horák tätig war. Auch diese Firma wurde 1948 verstaatlicht und zum 1. 1. 1949 wurde sie in das nationale Unternehmen Tschechoslowakische Bauwerke (Československé stavební závody) eingegliedert.
Am 2. September 1948 wurde das nationale Projektinstitut Stavoprojekt gegründet, in dem alle verstaatlichten Architekturstudios und -büros, darunter auch das Büro von Grimmich, zusammengefasst wurden. Das Unternehmen war Teil der bereits erwähnten Tschechoslowakischen Bauwerken. Cesar Grimmich wurde 1949 Leiter des regionalen Architekturbüros von Stavoprojekt in Iglau, das sich in der ehemaligen Seidner-Villa in der damaligen Straße Rooseveltova třída 24 (heute Legionářů) befand. Im Jahr 1951 wurde er von dieser Position abberufen und 1954 musste er seinen Worten zufolge Iglau verlassen. Er zog nach Prag, wo er, nachdem er in verschiedenen Projektinstituten tätig war, beim Prager Zentrum des Staatlichen Projektinstituts für Handel Brünn (Státní projektový ústav obchodu Brno) arbeitete. Seine Frau Bohumila arbeitete im Staatlichen Institut für das Entwerfen von Verbindungsbauwerken und Anlagen Spojprojekt (Státní ústav pro projektování spojových staveb a zařízení Spojprojekt), wo sie Versorgungsnetze entwarf. Die Eheleute Grimmich bekamen in Prag zwei Kinder. Nach Angaben seines Sohnes arbeitete Cesar Grimmich nach seinem Austritt aus dem Staatlichen Projektinstitut für Handel noch im Architektonischen Dienst des Tschechischen Fonds der Bildenden Künste in der Straße Voršilská in Prag. Nach 1989 erneuerte er seine Zulassung und widmete sich kleineren Aufträgen. Er starb am 3. 3. 1996 in Prag.
Das Nachkriegswerk vom Architekten Grimmich wurde zweifellos durch seine Tätigkeit im Atelier von Bohuslav Fuchs,„unseren besten Architekten“, wie er ihn selbst einschätzte, in der zweiten Hälfte der 30-er und Anfang der 40-er Jahre beeinflusst. In Iglau hinterließ er einige hochwertige Projekte aus der zweiten Hälfte der 40-er Jahre, von denen insbesondere vier Wohnhäuser und die Villa seines Partners Bedřich Gerža zu erwähnen sind. Die erhaltenen Pläne dieser Villa tragen nur den Stempel der Baugesellschaft Stavební společnost Jihlava, doch Grimmichs Handschrift istdaraus zu lesen. Gelungen waren auch seine Adaptationen der Löws Textilfabrik in Helenín in eine Stricklehrlingsfabrik und der ehemaligen Druckerei von Jindřich Pokorný im Kinderpavillon des Krankenhauses in Iglau, die jedoch beide später umfassend umgebaut wurden. Zu den weniger gelungenen Realisierungen, die jedoch ebenfalls im Sinne seiner vom Funktionalismus beeinflussten Architekturauffassung waren, gehören die neue Fassade des Vereinshauses (Besední dům) am heutigen Platz náměstí Svobody und die Umgestaltung der Fassade des ehemaligen Hotels Goldener Löwe (Zlatý lev) am Iglauer Platz, dessen Erdgeschoss und die Flächen zwischen den Fenstern im ersten und zweiten Stockwerk mit roter Keramik verkleidet wurden. Nach Grimmichs ursprünglichem Entwurf sollte das Erdgeschoss mit Granitplatten vergekleidet, in welchen ein großes Schaufenster durchbrochen werden sollte, die Flächen zwischen den Fenstern sollten eine Klinkerverkleidung in Ziegelfarbe erhalten. Neben dem großzügig konzipierten Entwurf für den Ausbau der Stadt Iglau als Bezirksstadt von 1949 kam Grimmich Anfang 1948 mit einer zumindest umstrittenen Idee für die Neugestaltung des Iglauer Platzes, die den Abriss des historischen Kretzl und den Bau eines H-förmigen Gebäudes des Landeskreissnationalausschusses in der West-Ost-Achse vorsah, das den Platz in zwei Teile teilen sollte. Erwähnenswert ist auch Grimmichs Teilnahme am Wettbewerb für Berufsschulen in Iglau 1947, an dem mit ihren Entwürfen noch die in Prag tätigen Architekten Vojtěch Kerhart und A. Přikryl teilnahmen.
Zu der Ästhetik der Zwischenkriegsarchitektur bekannte sich Cesar Grimmich auch in den 50-er Jahren . Rostislav Švácha zufolge lässt sich keines seiner Bauwerke aus dieser Zeit dem sozialistischen Realismus zuordnen. Seine Offenheit gegenüber den Einflüssen der zeitgenössischen westlichen Architektur bestätigte er auch in der Umfrage „Welche Lehren lassen sich aus der Entwicklung der westlichen Architektur für unsere Arbeit ziehen?“, die 1957 von der Redaktion der Zeitschrift Architektura ČSRdurchgeführt wurde.
Leider kennen sind nur wenige Bauwerke bekannt, die Cesar Grimmich nach seinem Wegzug nach Prag entworfen hat. Petr Koudelka, der Autor des Textes über die Villa der Eheleute Pospíšil, gibt an, dass die Liste seiner Arbeiten sehr umfangreich ist, konkret führt er jedoch lediglich Kaufhäuser in Vodňany, Třebíč und Třeboň und seinen Anteil an der Realisierung des Motels Konopiště auf. Der Sohn des Architekten ergänzte diese Liste noch um das Kaufhaus in Kadaň. Es wäre sehr verdienstvoll, das Leben und das Werk dieser zweifellos interessanten Persönlichkeit näher zu beleuchten.
PD
Mietshaus für den Eisenbahnwohnungsfonds Brno (Železniční bytový fond Brno), Bezručova 1594/4, Jihlava, 1947–1950
Mietshaus für den Eisenbahnwohnungsfonds Brno (Železniční bytový fond Brno), Jana Masaryka 1595/5, Jihlava, 1947–1950
Mietshäuser für den Örtlichen Nationalausschuss Iglau, Wolkerova 1886/41 und 1887/43, Jihlava, 1947–1949
Familienhaus für Bedřich Gerža, Fritzova 1553/25, Jihlava, 1947–1950 (die Pläne sind nur mit dem Stempel der Baugesellschaft Stavební společnost Jihlava versehen, der Projektant war jedoch wahrscheinlich Cesar Grimmich, der einer der Partner war)
Wettbewerbsentwurf für die Gebäude der Berufsschulen in der Straße Vrchlického in Iglau, 1948, nicht umgesetzt
Umbau des im Stil der Neorenaissance errichteten Vereinshauses (Besední dům) in die Politische Kreisschule, náměstí Svobody 1373/11, Jihlava, 1949, Umbau Ing. arch.Petr Holub, 2006
Umbau der Fassade des ehemaligen Hotels Zlatý lev für Pletařské závody, n. p., Jihlava, Masarykovo náměstí 65/16, Jihlava, 1949, entfernt 1958
I. Phase des Umbaus der Textilfabrik in Helenín in eine Stricklehrlingsfabrik, Hálkova 2919/44, Jihlava, 1949–1950, umgebaut 2009–2013
Umbau der Druckerei von Jindřich Pokorný in den Kinderpavillon des Krankenhauses, heute Staatliches Bezirksarchiv Jihlava, Fritzova 4800/19 (ursprünglich Legionářů 1470/9), Jihlava, 1951–1953, umgebaut nach dem Entwurf von Ing. arch.František Laub, 1997–1998
Steinerne Einfahrt zu den Holzwerken in Bedřichov (heute Kronospan), Na Hranici 2361/6, Jihlava, 2. Hälfte der 40-er Jahre des 20. Jahrhunderts, abgerissen
Nicht umgesetztes Projekt des Kaufhauses Prior, Letců, Hradec Králové, 1968
Nicht umgesetztes Projekt aus einem beschränkten Wettbewerb für das Kaufhaus Máj in Prag, mit Jaromír Liška, 1970
Hotel Grand (ursprünglich Hotel Slavia, geplant als Gemeinschafts- und Unterkunftszentrum Třebíč), zusammen mit Jaromír Liška, Karlovo náměstí 133/5, Třebíč, 1974–1978
Einkaufszentrum Koruna, zusammen mit František Petrlík, náměstí Svobody 4, Vodňany, 1973–1978
Kaufhaus, kpt.Jaroše 1486, um 1980, Kadaň
Warengeschäft Rozkvět, zusammen mit Jaromír Liška (?), Karlovo náměstí 134/5, Třebíč, fertiggestellt um 1982
Kaufhaus U Bílého beránka, Masarykovo náměstí 108, Třeboň, fertiggestellt 1987
Literatura:
Petr Koudelka, Rodinný dům Pod Děvínem, in: Slavné stavby Prahy 5, Praha 2005, s. 154–155.
Rostislav Švácha, Learning from What? The Czechoslovak Debate on the Architecture of the Capitalist West in 1957, in: Book for Mary: Sixty on Seventy, Praha 2020, s. 356–366.
Ostatní zdroje:
Zemský archiv Opava, fond Sbírka matrik Severomoravského kraje, inv. č. 15153 – Matrika oddaných farního úřadu Rožnov pod Radhoštěm 1903–1937, https://digi.archives.cz/da/permalink?xid=29e3f91ac933f2f4:5a11043e:14ab923af5e:-7ecc&scan=8b1dc7c281ea40b9899238102e72d5df, vyhledáno 19. 3. 2023.
Moravský zemský archiv v Brně – Státní okresní archiv Jihlava, fond Městský národní výbor Jihlava, inv. č. 339 – domovní arch domu Masarykovo náměstí 75; inv. č. 283 – domovní arch domu Fibichova 55; inv. č. 752 – domovní kniha domu Fibichova 55; fond Okresní úřad – Okresní národní výbor Jihlava, nezpracováno – sňatek Cesara Grimmicha a Bohumily Novákové; inv. č. 1067, kart. 558, spis 12287-VI-3-47 – přeložení kanceláře z Prahy do Jihlavy; tamtéž, fond Berní správa Jihlava, nezprac., firma Ing. arch. Cesar Grimmich; tamtéž, fond Bezděkovský Bohumil, nezpracováno; tamtéž, fond Archiv města Jihlava od roku 1849, oddělení Stavební archiv, Komunikace (úprava Masarykova náměstí) a stavební spisy budov, na jejichž realizaci se Cesar Grimmich podílel; tamtéž, fond Sbírka map a plánů Jihlava, sign. 2-30, 31, 36 – soutěžní návrhy na stavbu odborných škol v Jihlavě; tamtéž, fond Jednotný národní výbor Jihlava, ukl. jednotka 119/7 – náměty k výstavbě krajského města Jihlavy.
Památkový katalog Národního památkového ústavu – Hotel Grand Třebíč, https://pamatkovykatalog.cz/hotel-grand-13873820, vyhledáno dne 20. 3. 2023.
Hana Reisigová, Rudý a rudější: angažované – politické divadlo E. F. Buriana, nepublikovaná diplomní práce Katedry divadelních studií Filozofické fakulty Masarykovy univerzity, Brno 2013, s. 56 a 60, https://is.muni.cz/th/rb151/Reisigova_magisterska_prace_bmeobmgm.pdf, vyhledáno 19. 3. 2023.
Veronika Rýznarová, Miloslava Grimichová (1891–1957), nepublikovaná diplomní práce Historického ústavu Filozofické fakulty Univerzity Hradec Králové 2017, https://theses.cz/id/4o4i4b/STAG86444.pdf, vyhledáno 19. 3. 2023.
Miloslav Šikl, Utváření spotřebitelské sítě a konzumní jednání ve východních Čechách v druhé polovině 20. století, nepublikovaná diplomní práce Filozofické fakulty Univerzity Pardubice 2017, s. 63–66 a 184–185, https://dk.upce.cz/bitstream/handle/10195/70419/Diplomova_prace_i_se_zadanim.pdf?sequence=1&isAllowed=y, vyhledáno 19. 3. 2023.
Kateřina Novosádová, (Ne) Přítel města? Obchodní domy 60.–80. let v malých městech jižních Čech, nepublikovaná diplomní práce Ústavu věd o umění a kultuře Filozofické fakulty Jihočeské univerzity, České Budějovice 2019, s. 40–49, přílohy s. XII–XVI, https://theses.cz/id/gdon3y/diplomka_Novosdov.pdf, vyhledáno 19. 3. 2023.
Pavlína Vojtová, Scénografie v počátcích Divadla D, nepublikovaná bakalářská práce Ústavu pro dějiny umění Filozofické fakulty Univerzity Karlovy, Praha 2020, s. 37–41, https://dspace.cuni.cz/bitstream/handle/20.500.11956/124936/130299652.pdf?sequence=1&isAllowed=y, vyhledáno 19. 3. 2023.